So halfen Chemnitzer Ärzte einem afghanischen Mädchen (7)

Chemnitz - Geschafft! Seit April 2024 wurde Fatima (7) aus Afghanistan immer wieder in den Chemnitzer Zeisigwaldkliniken Bethanien behandelt.

Bethanien-Geschäftsführer Michael Veihelmann (l.) und Oberarzt Dr. Fabian Kübler verabschieden die kleine Fatima (7).  © Xaver Weinert

Mit einem offenen Schienbeinbruch hätte sie in ihrer Heimat keine Chance gehabt. Jetzt kann sie dorthin zurückkehren - als gesundes Mädchen.

"Seit rund 25 Jahren unterstützen die Zeisigwaldkliniken die gemeinnützige Initiative 'Friedensdorf International', die jährlich mehreren Hundert kranken oder verletzten Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten eine medizinische Versorgung ermöglicht", teilte ein Kliniksprecher mit.

"In Chemnitz wurden bis heute mehr als zehn kleine 'Friedensdorf'-Patienten behandelt. Sie kamen bislang in der Mehrzahl aus Afrika und Asien und wurden vorwiegend aufgrund von Knocheninfektionen und Fehlstellungen der Beine behandelt."

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Fatima litt nach einer erfolglosen OP in Afghanistan unter dauerhaft starken Schmerzen.

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Schon nach wenigen Wochen in Behandlung des Leitenden Oberarztes Fabian Kübler konnte sie das betreffende Bein wieder belasten und ist mittlerweile vollständig schmerzfrei und mobil.

Jetzt entfernte der Kinderorthopäde als letzten Schritt eine Platte und alle Schrauben aus dem Bein: "Stellvertretend für das gesamte Behandlungsteam wünsche ich der tapferen Fatima, dass sie nach der Rückkehr in ihre Heimat und zu ihrer Familie ein besseres Leben führen kann, als es ihr bisher möglich war."

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