Sendetermin steht fest: Chemnitz kommt im neuen Erzgebirgskrimi groß raus
Chemnitz - Das ZDF ist heiß auf den Wasserstoff-Standort Chemnitz. Die hiesigen Forschungen zum Alternativ-Antrieb lieferten für Autoren die Vorlage für den fünften Erzgebirgskrimi mit dem Untertitel "Verhängnisvolle Recherche". Viele der Film-Szenen entstanden im Stadtgebiet. Jetzt steht der Ausstrahlungstermin für den neuen Teil der äußerst erfolgreichen TV-Krimireihe fest.
Millionen Zuschauer werden am 19. Februar (20.15 Uhr, ZDF) am Bildschirm mitfiebern und dabei einiges von Chemnitz zu sehen bekommen. Hauptkommissar Robert Winkler (gespielt von Kai Scheve, 55) lebt in Chemnitz und nimmt im Film eine tragende Rolle ein.
Gedreht wurde unter anderem in der Villa Esche, im Rathaus und weiteren Teilen der Innenstadt. "Die Villa stellt im Film den Sitz einer Firma dar, die die Wasserstofftechnik erforscht", sagt Produktionsleiter Marc Wächter (55). Das Rathaus dient als Kulisse für eine Gerichtsverhandlung. Natürlich darf das Erzgebirge nicht fehlen. Hier diente Wolkenstein als Schauplatz.
Die Geschichte dreht sich um die Wasserstoffforschung und die Automobilindustrie. Eine Journalistin ist auf brisante Informationen gestoßen und wird daraufhin tot aufgefunden.
Kommissar Winkler ermittelt, wird dabei mit seiner Vergangenheit konfrontiert und selbst zum Verdächtigen.
TU Chemnitz inspirierte die Filmemacher
Die Wasserstoffforschungen an der TU Chemnitz und die Automobilhistorie Sachsens inspirierten die Filmemacher.
"Es gibt eine intensive Zusammenarbeit von vielen Unternehmen aus dem Erzgebirge mit der TU Chemnitz, die zu erfolgsversprechenden Entwicklungen in der Brennstoffzellentechnologie führt", betont Regisseur Jörg Lühdorff (55).
Wer nicht bis zum 19. Februar warten will, kann schon einen Tag früher in der ZDF-Mediathek reinschauen.
Übrigens: Chemnitz spielt im sechsten Teil wieder eine Rolle. Unter anderem war das Filmteam auf dem Sonnenberg zu Gast und drehte Szenen in der ehemaligen Strumpfmaschinenfabrik Alban Ludwig an der Fürstenstraße.
Titelfoto: Uwe Meinhold