Chemnitz - Wenn's um den Weihnachtsbaum geht, dann macht Chemnitz so schnell keiner was vor. Zum wiederholten Mal wurde auf dem Marktplatz die größte Höhenangabe ermittelt. Auch bei der B-Note stehen die Chancen gut.

Mehrere Wochen reiste das Vermessungsbüro Wuttke durch den Freistaat, um den höchsten Weihnachtsbaum 2022 zu ermitteln. Von Aue bis Zwickau wurden 25 Bäume begutachtet.

Nun stehen die Podestplätze fest: Chemnitz landet mit 25,25 Metern an der Spitze, gefolgt von Annaberg-Buchholz mit 21,25 Metern und Dresden (Striezelmarkt) mit 20,22 Metern. Damit konnte Chemnitz den inoffiziellen Titel verteidigen.

2020 hatte Dresden die Nase vorn. Leipzig (15,75 Meter), Zwickau (14,30 Meter) und Plauen (12,54 Meter) landen abgeschlagen auf hinteren Plätzen.

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Doch groß bedeutet nicht gleich schön. "Uns haben die Bäume auf dem Striezelmarkt und in Bautzen mit den Herrnhuter Sternen am besten gefallen", sagt Vermessungsingenieur Alexander Neumeister (45).

Auf einer Extra-Website (www.die-weihnachtsbaumvermesser.de) stimmen User ab. Hier liegt ebenfalls Chemnitz vorn. "Da stimmt natürlich jeder auch ein Stück weit für seine Stadt ab."

Auch im kommenden Jahr will das Vermessungsbüro wieder Weihnachtsbäume vermessen. Für die jungen Azubis sei das nach wie vor die perfekte Übung.