Sachsens beste Nachwuchs-Physiker messen sich in Chemnitz
Chemnitz - Am Freitag und Samstag wird es wieder heiß hergehen im Johannes-Kepler-Gymnasium auf dem Chemnitzer Sonnenberg: Die Sächsische Physikolympiade geht in ihre 26. Runde. Bei dem traditionsreichen Wettbewerb treten Schüler aus ganz Sachsen der Klassenstufen 6 bis 10 gegeneinander an.

Physiklehrer Thomas Scheunert (60) gehört zu den Gründungsmitgliedern des Wettbewerbs, der seit 2002 in seiner heutigen Form stattfindet.
"Bereits von 1994 bis 2011 gab es einen ähnlichen Wettbewerb", erzählt Scheunert, der seit 1992 am Kepler-Gymnasium unterrichtet. Organisiert wird die Olympiade von einem ehrenamtlich tätigen Verein.
"Wir erstellen die Aufgaben für jede Klassenstufe selbst", erklärt Schatzmeister Cornelius Krasselt (41), der auch Physiklehrer am Gymnasium ist.
Die Physikolympiade ist ein dreistufiger Wettbewerb: Den Auftakt bildet ein Hausaufgabenwettbewerb, gefolgt von einem Regionalausscheid.
In der dritten Stufe treten die besten Teilnehmer im Landesausscheid gegeneinander an - theoretisches Wissen ist dabei ebenso gefragt wie praktisches Können im Experimentieren.
Olympiade soll besonders begabte Schüler gezielt fördern

"Von unserer Schule haben sich 26 Schüler für das Finale qualifiziert", berichtet Scheunert stolz. Insgesamt nehmen rund 150 Schülerinnen und Schüler an der Landesrunde teil.
Auch die beiden Sechstklässler Maximilian Henkel (12) und Lea Müller (12) sind dabei. "Wir sind schon ein bisschen aufgeregt", geben sie zu.
Aber sie sind auch begeistert: "Angewandte Physik finden wir richtig spannend."
Scheunert betont: "Die Olympiade soll auch dazu beitragen, besonders begabte Schüler gezielt zu fördern."
Titelfoto: Sven Gleisberg