Rundgang über altes Bahnhofsgelände in Chemnitz-Altendorf: Bald soll hier ein Park entstehen
Chemnitz - Das Areal des alten Güterbahnhofs in Chemnitz-Altendorf soll zu einem attraktiven Park umgebaut werden. Am Donnerstag lädt die Stadt zu einem Rundgang über das Gelände ein, bei dem die zukünftigen Pläne des Parks vorgestellt werden.
Laut Rathaus-Aussagen besteht an der Entwicklung des Areals großes öffentliches Interesse. Seit 2014 fanden immer wieder Spaziergänge und Bürgerforen statt.
Auch am Donnerstag (6. Oktober) lädt die Stadt zu einem Spaziergang über das Gelände. "An verschiedenen Punkten der Wegstrecke werden Planerinnen und Planer, Landschaftsarchitekten und Mitarbeiter:innen der Stadt Chemnitz einen Einblick in die Konzeption des Stadtteilparks geben", heißt es von der Stadt. Los geht's 17 Uhr am alten Güterschuppen (Gutsweg 47).
Noch ist das Gelände rund um den Güterbahnhof völlig zugewachsen - ein trister Ort. Doch das soll sich bald ändern.
Die Stadt plant einen grünen, gepflegten Park. Herzstück soll dabei der Pleißenbach werden, dessen Uferzonen naturnah umgestaltet werden sollen.
Vom neuen Park sollen "Mensch und Natur gleichermaßen profitieren"
Auf ersten Skizzen lässt sich erkennen, wie der Park einmal aussehen soll: Eine Brücke, die über den Pleißenbach führt, ein Spielplatz, Sitzgelegenheiten und ein naturnahes Ufer.
Das Gelände rund um den alten Güterbahnhof ist eine der Interventionsflächen für die Europäische Kulturhauptstadt 2025 - also ein Gebiet, auf dem sich etwas zum Positiven verändern soll.
"Im Fall des brach liegenden Bahnhofsareals wird Kulturlandschaft entstehen, von der Mensch und Natur gleichermaßen profitieren", kündigt die Stadt an.
Der Güterbahnhof Altendorf wurde 1903 in Betrieb genommen. Einst herrschte dort buntes Treiben, der Bahnhof galt als Drehkreuz für die Fabriken im Chemnitzer Norden. Nach etwa 100 Jahren folgte Stille.
Die Natur holte sich in letzter Zeit das Areal Stück für Stück zurück.
Titelfoto: Uwe Meinhold