Neuer Standort steht fest: Rewe-Markt verlässt Chemnitzer Kriminalitäts-Hotspot
Chemnitz - In circa vier Monaten ist es so weit! Der Rewe-Markt am Wall in Chemnitz zieht nach aktuellem Stand am 13. Juni in den neuen Standort am Getreidemarkt ein, der sich gerade noch im Bau befindet.
"Mit dem Umzug wächst die Verkaufsfläche von knapp 1100 Quadratmetern auf rund 1800 Quadratmeter", so eine Sprecherin der Rewe-Group. Als Grund für den Umzug gibt der Konzern an, dass der derzeitige Standort am Wall im Hinblick auf das gewachsene Sortiment und der begrenzten Verkaufsfläche nicht mehr zeitgemäß sei.
Die Rewe-Group verspricht sich vom Umzug, dass dem Kunden ein besserer Service geboten werden könne. Dazu soll es im neuen Supermarkt Fleisch- und Wursttheken geben, wo sich Kunden von Fachpersonal beraten lassen können. Neben den klassischen Kassen werden auch SB-Kassen eingeführt, wo Kunden die Waren selbst einscannen können.
Eine weitere Neuerung ist das System Scan&Go: Dort können Kunden ihre Einkäufe per Handscanner oder Smartphone erfassen und später an den Expresskassen selbst bezahlen mithilfe eines QR-Codes. Das Anstellen und erneute Auspacken der Ware an einer regulären Kasse entfalle damit. Das Einkaufen ohne Warteschlange hat sich in den vergangenen Jahren bereits in den Niederlanden bewährt.
Eine Tiefgarage mit 90 Stellplätzen soll für Kunden zur Verfügung stehen.
In Deutschland gibt es circa 3700 Rewe-Supermärkte. Der Standort Am Wall ist seit Jahren ein Kriminalitätsschwerpunkt in der Chemnitzer City. Aus diesem Grund wurde im November 2023 eine Operative Einsatzgruppe der Chemnitzer Polizei gegründet, die in der Innenstadt für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgen soll.
Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold (2)