Reichspogromnacht 1938: OB Schulze erinnert an Brand der Chemnitzer Synagoge

Chemnitz - Am morgigen 9. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 86. Mal. In jener Nacht brannten im Deutschen Reich zahlreiche Synagogen - auch in Chemnitz wurde die Synagoge zerstört.

OB Sven Schulze (53, SPD) und Vertreter der Jüdischen Gemeinde bei der Kranzniederlegung am Stephanplatz.
OB Sven Schulze (53, SPD) und Vertreter der Jüdischen Gemeinde bei der Kranzniederlegung am Stephanplatz.  © Sven Gleisberg

Aus diesem Anlass legten Oberbürgermeister Sven Schulze (53, SPD) und Vertreter der Jüdischen Gemeinde einen Kranz an der Gedenkstele am Stephanplatz nieder, wo die Synagoge einst stand, um der Opfer zu gedenken.

Auch Chemnitzer Schulklassen nahmen an der Veranstaltung teil.

"Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen die Werte unserer Demokratie infrage stellen, wächst unsere Verantwortung umso mehr", sagte Schulze.

Die Reichspogromnacht gilt als Auslöser für den Holocaust, den größten Völkermord der Geschichte.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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