Chemnitz - Kurz vor dem Wahl-Sonntag sorgt der angekündigte Besuch des rechtsradikalen Aktivisten Martin Sellner (36) in Chemnitz für Wirbel.
Der Österreicher gilt als Aushängeschild der als rechtsextremistisch eingestuften "Identitären Bewegung" (IB), deren Chemnitzer Ableger seit November 2023 in der Schönauer Edisonstraße ein "Zentrum" betreibt.
Dort soll Sellner nach Informationen der Gruppierung "Chemnitz verbindet" auf einer Wahlhilfe-Veranstaltung für die AfD sprechen.
Das Bündnis hat für Sonntagnachmittag zu einer Protest-Demo zwischen Bahnhof Schönau und der Edisonstraße aufgerufen.
Erwartet werden den Angaben zufolge 300 Teilnehmer: "Wir dulden keine rechte Vernetzung in unserer Stadt, wollen diesen Strukturen entschlossen entgegentreten und uns gemeinsam gegen Identitäre Spaltung aussprechen", hieß es.