Polizeieinsätze in Chemnitz: Messer-Raub im Zentrum, Schlägerei im Yorckgebiet
Chemnitz - Messer-Raub und eine Schlägerei: Die Chemnitzer Polizei hatte am gestrigen Mittwoch wieder einiges zu tun!
Am frühen Mittwochmorgen kam es in der Innenstadt zu einem Messer-Raub. Gegen 4.30 Uhr wurden zwei Libanesen (27, 31) durch einen Algerier (26) in der Wiesenstraße angesprochen, den beide kannten.
Plötzlich bedrohte der 26-Jährige die beiden Männer, forderte ihre Wertsachen. "Den 27-Jährigen verletzte der Angreifer zudem mit einem Messer am Arm", so eine Polizeisprecherin.
Anschließend verschwand der Messer-Mann. Er erbeutete ein Smartphone und eine Geldbörse. Nun ermittelt die Polizei gegen den 26-Jährigen.
Am Mittwochabend der nächste größere Polizeieinsatz in Chemnitz: Im Yorckgebiet hatte es gegen 22.45 Uhr eine Schlägerei zwischen mehreren Personen gegeben. Zeugen alarmierten die Polizei.
Die Beamten rückten an, konnten aber nur noch drei Personen feststellen, die mutmaßlich an der Schlägerei beteiligt waren. Einer davon, ein betrunkener 26-jähriger Georgier, wurde laut Polizei verletzt.
"Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sollen aus einer Gruppe von mehreren Personen heraus zwei Unbekannte den 26-Jährigen geschlagen haben", heißt es von der Polizei. Der Georgier wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nun ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Zudem wollen die Beamten klären, warum es zur Schlägerei kam und wer daran beteiligt war.
Immer wieder Auseinandersetzungen in Chemnitz: Mehr Polizei und Integrationskurse gefordert
Immer wieder kommt es in der Chemnitzer Innenstadt zu Auseinandersetzungen, oftmals sind junge Migranten daran beteiligt. Daher forderten Politiker gegenüber TAG24 bereits mehr Polizei und Sozialarbeiter für die City.
CDU-Stadtrat und Polizist Michael Specht (37) will mehr Polizeistreifen im Zentrum. Gleichzeitig wünscht er sich mehr Pflicht-Integrationskurse.
Auch Ahmed Bejaoui (31), Vorstandsmitglied bei den Grünen Chemnitz, ärgert sich über das Verhalten einiger Migranten: "Die betrinken sich bis zum Tod. Dann verprügeln sie sich gegenseitig", sagte er gegenüber TAG24.
Sein Knallhart-Vorschlag für auffällige Flüchtlinge: "Wer sich nicht benimmt, muss arbeiten."
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