Pläne für Niners-Halle hinter "Parteisäge" in Chemnitz werden konkreter

Chemnitz - Bei der Standortsuche für den heiß diskutierten Kultur- und Sportcampus in Chemnitz drücken die Grünen aufs Tempo.

Manuela Tschök-Engelhardt (56, Grüne): Das Rathaus muss zum geplanten Kultur- und Sportcampus endlich die Karten auf den Tisch legen.
Manuela Tschök-Engelhardt (56, Grüne): Das Rathaus muss zum geplanten Kultur- und Sportcampus endlich die Karten auf den Tisch legen.  © Uwe Meinhold

Mit Blick auf die favorisierte Innenstadtfläche hinter der "Parteisäge" fordert Fraktions-Chefin Manuela Tschök-Engelhardt (56), "dass alle Informationen auf den Tisch kommen, damit wir verantwortungsbewusst entscheiden können".

Noch bis zur Kommunalwahl müsse das Rathaus offenlegen, ob es auch Grenzen für den geplanten Komplex zwischen Brückenstraße und Käthe-Kollwitz-Straße durch die umliegende Wohnbebauung gibt.

Außerdem wollen die Grünen wissen, welche "Belebungswirkungen" das Vorhaben auf die Innenstadt sowie C³ und Theater hat.

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Manuela Tschök-Engelhardt: "Alle neuen Ideen dürfen nicht zu Nachteilen für Theater Chemnitz gGmbH sowie C³ GmbH führen." Auch zu untersuchten Alternativstandorten fordern die Grünen Aufklärung.

Der zuständige Stadtrats-Ausschuss für Stadtentwicklung soll nächste Woche grundsätzlich die Weichen für den Standort hinter der "Parteisäge" stellen. Dazu müssen die Räte einer Erweiterung der Pläne für das gesamte "Theaterquartier" zustimmen.

Der Platz hinter der "Parteisage": Nächste Woche soll im Ausschuss der Weg für den Bau einer Multifunktionsarena frei gemacht werden.
Der Platz hinter der "Parteisage": Nächste Woche soll im Ausschuss der Weg für den Bau einer Multifunktionsarena frei gemacht werden.  © Sven Gleisberg

Bisher ist bekannt, dass die Basketball-Niners dort eine neue Spielstätte bekommen sollen. Wer die Halle baut und wer den Komplex ansonsten nutzen wird, ist völlig unklar.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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