Neuheit! Chemnitzer Ampeln sollen Verkehrsfluss verbessern

Chemnitz - Wenn sich fahrende Autos in der Nähe von Ampeln befinden, könnten Fahrer darauf aufmerksam gemacht werden, wann es zu einer Rot- oder Grünphase kommt. Dieses Vorhaben will die Stadt im kommenden Jahr in Chemnitz testen.

Krankenwagen an der Ampelkreuzung am Thomas-Mann-Platz: Funkmodule sollen Rettungswagen ermöglichen, dass die Ampel auf Grün schaltet.  © Uwe Meinhold

Ziel des Projektes ist es, die Digitalisierung des Streckenverlaufs entlang der Ringbuslinie 82 zu ermöglichen.

"Die dort vorhandenen 40 Ampelanlagen werden deshalb mit sogenannten Roadside Units ausgestattet", so die Stadtverwaltung. Die Funkmodule ermöglichen Rettungsfahrzeugen im Einsatz, Ampeln auf Grün zu schalten. So können die Wagen schneller am Einsatzort sein.

Der Testlauf soll jedoch nicht nur Einsatzfahrzeuge einschließen, sondern auch den normalen Autofahrer - mittels eines "Ampelphasen-Assistenten": Die Fahrer "erhalten vom Assistenten entweder die optimale Geschwindigkeit zum Erreichen der Grünphase angezeigt oder sie bekommen die Information, dass die nächste Ampelanlage nicht mehr rechtzeitig während der Grünphase erreicht wird", so das Rathaus weiter.

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Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf circa 3,3 Millionen Euro. 65 Prozent der Ausgaben werden im Zuge einer Fördermaßnahme durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bereitgestellt.

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