Neue Entwicklung aus Chemnitz: Hier machen Roboter gemeinsame Sache
Chemnitz - Dieser Zusammenschluss an Robotern kann so einiges: Am Chemnitzer Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) wurde am Mittwoch eine Fertigungsanlage präsentiert, die in Zusammenarbeit mehrerer Industrie-Roboter verschiedenen Branchen unter die Arme greift.
Laut IWU-Geschäftsfeldleiter Marcel Todtermuschke (50) können in der Anlage REAL-M unterschiedliche Produktprototypen hergestellt werden - zum Beispiel Türrahmen von Flugzeugen.
Auch die Montage von Teilen von Unterböden von Autos kann durch die Einrichtung mittels Automation erleichtert werden.
Das Besondere an der Installation: Sie ist sehr wandlungsfähig.
"Man kann Bleche krumm machen, oder Metall bearbeiten, schweißen, kleben", so Marcel Todtermuschke. Diese Vielfalt an Bearbeitungsmöglichkeiten kann mit der Anlage in Chemnitz getestet werden - und die Betriebe setzen es dann für ihr jeweiliges Produkt um.
Laut IWU ist die in Chemnitz hergestellte Anlage (Kosten: 600.000 Euro) in Deutschland einmalig und kann um eine Vielzahl an Robotern erweitert werden.
Titelfoto: Uwe Meinhold