Neefestraße in Chemnitz muss saniert werden: Bald soll es losgehen
Chemnitz - Die Neefestraße in Chemnitz soll erneuert werden. Dafür bekam die Stadt nun 5,7 Millionen Euro vom Freistaat. Bereits in wenigen Monaten soll es losgehen.
Mit dem Geld soll die Neefestraße zwischen der A72 und dem Südring saniert werden. Die 5,7 Millionen Euro vom Freistaat decken etwa die Hälfte der Kosten ab. Die andere Hälfte muss die Stadt aufbringen.
Die Instandsetzung wird in drei Baumaßnahmen eingeteilt, die parallel durchgeführt werden.
"Zum einen wird die Brücke (Neefestraße/B173) über die Zufahrt zum Neefepark (Straße 'Im Neefepark') abgetragen und neuerrichtet. Zum anderen wird die stadtwärtige Einfädelspur vom Neefepark auf die Neefestraße verlängert", heißt es von der Stadt. Zum Schluss wird die Fahrbahn zwischen Südring und der A72 erneuert.
Los gehen sollen die Bauarbeiten im 2. Quartal 2023. Insgesamt 18 Monate soll es dauern, bis die Neefestraße saniert ist.
Laut einer Beschlussvorlage sollen die Arbeiten unter laufendem Verkehr stattfinden.
Am 8. Februar wird sich der Stadtrat mit dem Bauprojekt befassen.
Deswegen muss die Neefestraße in Chemnitz erneuert werden
Die Neefestraße (B173) ist mit 67.000 Autos innerhalb 24 Stunden eine der meistgenutzten Straßen in Chemnitz. Ihr Zustand: schlecht.
"Zur Sicherstellung der künftigen Aufrechterhaltung der Verkehrsströme zwischen der A72 und dem Südring ist eine Erneuerung der baulichen Anlagen unumgänglich", heißt es dazu.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Einfädelspur aus dem Neefepark in Richtung Innenstadt. Hier geschahen 2021 und 2022 insgesamt 16 Unfälle, die auf den viel zu kurzen Einfädelungsstreifen zurückzuführen sind.
Derzeit beträgt die Länge des Beschleunigungsstreifens etwa 45 Meter, nach den Bauarbeiten sollen es etwa 120 Meter sein.
Zudem stellt die Neefestraße im Kulturhauptstadtjahr 2025 eine wichtige Verbindungsroute zur Innenstadt dar. Daher sollen die Bauarbeiten auch vor 2025 abgeschlossen sein.
Titelfoto: 123rf/afe207, Maik Börner