Nach Sperrmüllfund im Chemnitzer Schlossteich: Wann beginnt die Reinigung?

Chemnitz - Statt einer spiegelnden Wasseroberfläche präsentiert der abgelassene Schlossteich in Chemnitz seit einigen Wochen Sperrmüll als unschöne Hingucker.

Auf dem Grund des Schlossteiches hat sich eine bis zu 70 Zentimeter dicke Schlammschicht abgelagert.
Auf dem Grund des Schlossteiches hat sich eine bis zu 70 Zentimeter dicke Schlammschicht abgelagert.  © Maik Börner

Vom Gartenstuhl über Verkehrsschilder bis zum kompletten Kinderwagen ragen allerlei Kuriositäten aus dem Schlamm.

Die Stadtverwaltung will so viel Unrat wie möglich aus dem Gewässer holen, teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit.

"Allerdings besteht bei der bis zu 70 Zentimeter dicken Schlammschicht die Gefahr des Einsinkens für Mensch und Technik." Deshalb hoffen die Verantwortlichen auf die Hilfe der Witterung und eine tragfähige gefrorene Kruste auf dem Schlamm.

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"Eine mehrere Tage andauernde Frostperiode würde diese Arbeiten unterstützen", so die Stadt-Sprecherin.

Um bis zu diesem Kinderwagen und anderem Müll vorzudringen, muss erst die obere Schlammschicht gefrieren.
Um bis zu diesem Kinderwagen und anderem Müll vorzudringen, muss erst die obere Schlammschicht gefrieren.  © Haertelpress

Allein mit Gummistiefeln zum Müll vorzudringen, gelingt nicht. Das hatte bereits der Inhaber der Gondelstation, Falko Hirsch (51), vergeblich versucht.

Titelfoto: Bildmontage: Haertelpress, Maik Börner

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