Niners-Halle hinterm Nischel? Chemnitzer Kultur-Verein hat Baupläne für die Fläche
Chemnitz - Was wird in Chemnitz aus dem Marienplatz hinter der "Parteisäge"?
Die Pläne für eine mögliche neue Arena der Niners an diesem Standort waren das Stadtgespräch in den letzten Tagen. Jedoch gibt es auch andere Konzeptideen für die Fläche.
Der Chemnitzer Kulturverein "CheK" stellte bereits im Dezember 2023 Projektideen für die Brückenstraße zum Kulturhauptstadtjahr vor, die mit Chemnitzer Bürgern in einer Podiumsdiskussion ausgearbeitet wurden.
Darüber hinaus wurden auch Vorschläge für eine nachhaltige Nutzung von den Projektinitiatoren erarbeitet. Diese sahen unter anderem mehr Grünflächen und Freiluftgastronomie sowie eine Öffnung der "Parteisäge" vor, um eine Verbindung zwischen Brühl, Theaterplatz und Zentrum zu schaffen.
"Das Projekt soll zu einer Entwicklung der Brückenstraße und deren Umgebung beitragen", sagt Jan Jassner (51, "Bruno Banani").
Projekt bisher noch im Feinschliff
Mit einem möglichen Neubau des Sportcampus müssten diese Pläne wohl hintanstehen. Jedoch gibt sich der "CheK" zuversichtlich.
"Der Chemnitzer Kulturverein und seine Mitglieder sind begeisterte Fans der Niners. Die von uns in Podiumsdiskussion und Workshop mit Chemnitzer Bürgern geschürften Ideen könnten genau deshalb eine wunderbare Ergänzung zu einer geplanten neuen Niners-Spielstätte sein", sagt "CheK"-Sprecherin Peggy Fritzsche (45).
Das Projekt sei zurzeit noch im Feinschliff und soll demnächst an die Verwaltung übergeben werden. Wie und ob im Zusammenhang mit dem möglichen Neubau ein Konzept ausgearbeitet werden könnte, steht demnach bislang noch aus.
Titelfoto: Sven Gleisberg