Mit dem Skibike ab auf die Piste: Garantiertes Fahrvergnügen für Wintersportfans
Chemnitz - Mountainbiken im Winter: Mit den Skibikes der Chemnitzer Metallbaufirma "Gert Weißbach" kommen sowohl Rad- als auch Wintersportfans auf ihre Kosten.

"Für uns ist es die beste Verbindung aus Biken und Skifahren. Und es ist tatsächlich mehr Skifahren, als man auf den ersten Blick denkt", so Frank Leupold (41, Geschäftsführer). Er und sein Angestellter Andreas Wiltzsch (43) entwickelten die Skibikes aus ihrem Hobby heraus.
Sie haben das Rad nicht neu erfunden - Skibiken kann man schon lange, aber die Produkte, die es bereits auf dem Markt gab, stellten die beiden Männer nicht zufrieden.
Ende 2019 entstand ihr erster Prototyp. Mittlerweile ist Weißbach mit den Skibikes in der zweiten Vertriebssaison. Die beiden Modelle "Keiler" und "Fuchs" sind in Standardfarben verfügbar, aber auch individuell anpassbar.
Darüber hinaus können je nach Fähigkeit verschiedene Skier montiert werden - für Anfänger und Fortgeschrittene auf und abseits der Piste. Kosten: ab 3500 Euro.



Skibike-Kurse auf dem Fichtelberg

Die Rahmen aus hochfestem Aluminium werden im Weißbach-Betrieb hergestellt. Die Skier kommen ebenfalls von einem Partner aus Chemnitz.
Und wie schwierig ist es, mit einem Skibike zu fahren? "Die Lernkurve ist relativ steil", versichert Leupold. "In maximal einer Stunde kann man jeden dazu bringen, eine blaue Piste sicher zu befahren - das muss man mit einem normalen Ski erst mal schaffen."
Die "Bikeacademy Erzgebirge" bietet regelmäßig Skibike-Kurse auf dem Fichtelberg an. Darüber hinaus findet am 9. März das erste "Weißbach Sports" Skibike-Rennen am Keilberg statt.
Titelfoto: Weißbach Sports