Leitung im Sturm gekappt: Chemnitzer Parkeisenbahn vom Netz abgeschnitten
Chemnitz - Kein Telefon, kein Internet: Seit 13 Tagen ist die Chemnitzer Parkeisenbahn vom Netz abgeschnitten. Beim Sturm am 17. Februar war ein Baum auf die Freileitung im Küchwald gefallen und hatte die Verbindung gekappt.
Seitdem läuft der technische Leiter der Parkbahn, Tim Zolkos (42), Sturm: "Ich habe bestimmt schon zwanzig Mal bei unserem Telefonanbieter angerufen. Wir werden nur vertröstet. Erst hieß es, dass die Leitung bis 22. Februar repariert wird. Am Tag vorher war tatsächlich jemand von der Telekom da, der den Schaden begutachtet hat. Er versprach, dass sich innerhalb von 72 Stunden etwas tut." Geschehen ist nichts.
Inzwischen dampft der Ärger bei der Parkbahn gewaltig. "Wir stecken mitten in der Saisonvorbereitung, müssen Termine mit Partnern abstimmen. Außerdem haben wir wieder Kindergruppen hier. Wenn mal etwas passiert, wird es schwierig", schildert der Technik-Chef.
Tim Zolkos nutzt notgedrungen jetzt sein privates Handy dienstlich. "Doch der Empfang im Küchwald ist so schlecht, dass Gespräche oft mittendrin abbrechen."
TAG24 fragte am Dienstag bei der Telekom nach, die auf die Vielzahl von Sturmschäden verwies, deren Beseitigung oft großen Aufwand bedeute. Aus dem Unternehmen hieß es: "Die Behebung der Störung wird voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen."
Große Erleichterung bei der Parkeisenbahn!
"Wir haben endlich wieder Telefon!," freute sich am Mittwochvormittag Technik-Chef Tim Zolkos (42). Seit am 17. Februar beim Sturm die Freileitung gekappt wurde, stand das Team der Parkeisenbahn ohne Telefonanschluss und Internet da.
Nach einer Anfrage von TAG24 bei der Telekom ging alles ganz fix: "Ich hatte noch nicht mal bemerkt, dass eine Baufirma da war, als mich ein Anruf erreichte und ein Monteur mitteilte, dass die Leitung repariert ist", so Zolkos.
"Wir freuen uns sehr. Jetzt können wir wieder richtig arbeiten, damit die Fahrsaison am 31. März reibungslos starten kann."
Aktualisiert: 2. März, 13.03 Uhr
Titelfoto: Ralph Kunz