Kommt die neue "Druckbude"? Grüne machen sich für Skatehalle in Chemnitz stark

Chemnitz - Die Grünen aus Chemnitz machen sich für eine neue "Druckbude", eine Skatehalle, stark. Die sanitären Anlagen im alten Gebäude an der Schönherrfabrik seien nicht mehr zumutbar.

Neben dem Konkordiapark ist die "Druckbude" der wichtigste Anlaufpunkt für Chemnitzer Skater.
Neben dem Konkordiapark ist die "Druckbude" der wichtigste Anlaufpunkt für Chemnitzer Skater.  © Kristin Schmidt

Die Grünen hatten 2021 ein neues Fun- und Rollsportzentrum gefordert. Der Stadtrat habe jedoch nur 100.000 Euro für eine Markterkundung bereitgestellt, mit der ein Investor und Betreiber gesucht werde.

Ohne Erfolg. Derweil verschlechtere sich die Lage in der alten Halle. Ratsfrau Kathleen Kuhfuß (43) fordert: "62.000 Euro für die Markterkundung sind noch übrig. Damit könnte die Stadt eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung einer anderen Bestandsimmobilie voranbringen."

Die Stadt hat dem Jugendzentrum AJZ als Betreiber der "Druckbude" bereits Vorschläge gemacht - Spinnwerk, Germania-Speisesaal, ACC, Kosmos Blankenburgstraße, Ex-Finanzamt, Hallenbad Bernsdorf, Ex-Baumarkt "Praktiker".

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Das AJZ solle entscheiden, an welchem Objekt weitergeplant werden solle. Das akute Toilettenproblem werde mit Sanitärcontainern gelöst.

Die Schönherrfabrik habe die alte "Druckbude" zum 1. Januar gekauft. Ein Weiterbetrieb für zwei Jahre sei möglich.

Kathleen Kuhfuß (43, Grüne) fordert eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung der "Druckbude".
Kathleen Kuhfuß (43, Grüne) fordert eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung der "Druckbude".  © Uwe Meinhold
Die Skaterhalle befindet sich auf dem Gelände der Schönherrfabrik.
Die Skaterhalle befindet sich auf dem Gelände der Schönherrfabrik.  © Kristin Schmidt

Die Grünen fordern eine weitere Verbesserung für die Skater: Das Licht im Konkordiapark solle künftig eine Stunde länger bis Mitternacht brennen.

Titelfoto: Kristin Schmidt, Uwe Meinhold

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