Kliniken in Südwestsachsen arbeiten enger zusammen: Wer in Zukunft die Fäden in der Hand hält

Chemnitz - Unter dem Begriff "Gesundheitsregion Südwestsachsen" schließen sich 19 Krankenhäuser zusammen, um die Versorgung von Patienten langfristig zu sichern. Die Fäden sollen im Klinikum Chemnitz zusammenlaufen. Jetzt ist auch klar, wer sie in den Händen hält.

Regionalkoordinatorin Henriette Auerswald (r.) und Projektmanagerin Konstanze Illig.
Regionalkoordinatorin Henriette Auerswald (r.) und Projektmanagerin Konstanze Illig.  © Klinikum Chemnitz

"Zum 1. September hat Henriette Auerswald ihre Tätigkeit als Regionalkoordinatorin und damit die Leitung der Geschäftsstelle übernommen, unterstützt von Konstanze Illig als Projektmanagerin", teilte Klinikumssprecherin Sandra Czabania mit.

Der Zusammenschluss wird vom Sozialministerium mit 1,5 Millionen Euro gefördert.

Ihren Aufgabenbereich umschreibt die neue Koordinatorin Henriette Auerswald so: "Erste Kooperationsverträge, wie beispielsweise im Bereich von Radiologie- und Pathologieleistungen sowie für Dienstleistungen in den Bereichen Hygiene, Logistik, Material- und Medikamentenversorgung, wurden bereits abgeschlossen. Unser Fokus liegt nun darauf, die zahlreichen Themen und Handlungsfelder gezielt im Sinne des Netzwerks umzusetzen."

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Neben den Krankenhäusern gehören auch mehrere Krankenkassen, die sächsische Krankenhausgesellschaft und die Landesärztekammer der Modell-Initiative an.

Das Klinikum Chemnitz ist das größte Krankenhaus in Südwestsachsen.
Das Klinikum Chemnitz ist das größte Krankenhaus in Südwestsachsen.  © Kristin Schmidt

Sandra Czabania: "Ziel ist es, nicht nur attraktive Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu schaffen, sondern diese auch in der Region aus- und weiterzubilden."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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