Chemnitz - Der Kaminklotz im Garten eines Grundstücks an der Beckerstraße erregte zuletzt die Gemüter. Vor allem ging es um die Frage, wer für die Beseitigung des über zwei Meter hohen Klotzes zuständig sei. Die Hausverwaltung des beschädigten Wohnhauses leitete rechtliche Schritte gegen das Rathaus ein. Nun meldete sich die Stadtverwaltung Chemnitz zum Vorfall.

"Bei dem beschriebenen Sachverhalt handelt es sich um ein noch nicht abgeschlossenes Verfahren bei der Haftpflichtversicherung der Stadt Chemnitz", heißt es dazu aus dem Rathaus.

Aus diesem Grund könne zu weiteren Details keine Auskunft erteilt werden. Zudem werde bei vergleichbaren Fällen geprüft, ob der Stadt ein Verschulden am Entstehen des Schadens zugerechnet werden kann.

Wenn nicht, dann wird der Schaden nicht ersetzt, da es sich dann um höhere Gewalt handle.

Am 19. Mai fiel eine Eiche von städtischem Grund auf das Dach eines Wohnhauses. Die Feuerwehr Chemnitz deponierte den abgebrochenen Kamin zunächst auf dem Nachbargrundstück, wo dieser noch immer steht.