Hier soll die Chemnitzer Poliklinik gebündelt werden

Chemnitz - Der geplante Hauptstandort der Poliklinik Chemnitz an der Bahnhofstraße/Augustusburger Straße nimmt langsam Gestalt an. Auf vier Stockwerken sind 16 medizinische Fachrichtungen vorgesehen, die Patienten ambulant versorgen.

Die Geschäftsführer der Poliklinik Chemnitz gGmbH, Jan Ernstberger (50, l.) und Roy Friese (52), freuen sich über den geplanten Hauptstandort.
Die Geschäftsführer der Poliklinik Chemnitz gGmbH, Jan Ernstberger (50, l.) und Roy Friese (52), freuen sich über den geplanten Hauptstandort.  © Ralph Kunz

"Wir machen die Augen, Hals-Nasen-Ohren, Orthopädie, Chirurgie, Kardiologie, Urologie, Frauenheilkunde", erzählt der kaufmännische Geschäftsführer der Chemnitzer Poliklinik Roy Friese (52) über das zukünftige ambulante Angebot im Haus.

Ein Drittel der 650 Mitarbeiter der Poliklinik-Standorte in der Stadt sollen auf den vier Etagen tätig sein.

Während es laut Planungen in der fünften Etage unter anderem eine Apotheke und eine Unfallchirurgie geben soll, so sind für die oberen Stockwerke neben anderen Fachrichtungen ein HNO-Zentrum (Stock 6), das OP-Zentrum (Stock 7), sowie ein Therapiebereich in der achten und letzten Etage vorgesehen.

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Die bereits existierenden Standorte der Poliklinik, wie zum Beispiel in der Clausstraße oder das medizinische Versorgungszentrum Markthalle, sollen künftig im großen Simmel-Gebäude gebündelt werden.

So soll die Empfangshalle des Standortes aussehen. Der Betriebsstart ist für das Frühjahr 2026 geplant.
So soll die Empfangshalle des Standortes aussehen. Der Betriebsstart ist für das Frühjahr 2026 geplant.  © Repro: Ralph Kunz
Derzeit laufen noch Bauarbeiten an der Ecke Bahnhofstraße/Augustusburger Straße.
Derzeit laufen noch Bauarbeiten an der Ecke Bahnhofstraße/Augustusburger Straße.  © Ralph Kunz

"Wir sind in der Lage mit dem Standort die Aufgaben der Zukunft zu meistern", so Co-Geschäftsführer Jan Ernstberger (50). Hierunter fällt zum Beispiel die Verkürzung von Wegstrecken für die ältere Bevölkerung.

Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Der Komplex soll im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen werden.

Titelfoto: Ralph Kunz

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