Heftige Schäden: Frost-Tau-Wechsel setzt Straßen besonders zu
Chemnitz/Zwickau - Ein harter Winter sieht anders aus. Trotzdem gleichen die Straßen in Chemnitz und Zwickau an vielen Stellen einer Mondlandschaft. Tiefe Krater wechseln sich mit kleineren Löchern ab. Der Frost-Tau-Wechsel hat dem ohnehin vorhandenen Flickenteppich noch mehr zugesetzt.
In Chemnitz bleibt das Rathaus aber gelassen: "Die saisonalen witterungsbedingten Straßenschäden sind mit den Schäden der Vorjahre vergleichbar."
In Zwickau beurteilt man den Straßenzustand dagegen schon deutlich drastischer. Die dortige Stadtverwaltung bezeichnet das Schadensbild als "massiv", in Freiberg nennt es das Rathaus "überdurchschnittlich hoch".
In Plauen oder dem Erzgebirgskreis sehen es die Behörden nicht anders. Der Vogtlandkreis will sich gar nicht äußern und verweist auf den Zeitraum nach Ostern. Erst dann beginne die Erfassung der Winterschäden.
Geflickt wird derzeit überall nur provisorisch: "Da alle Asphaltmischwerke ihre Anlagen wie jedes Jahr erst Anfang März wieder in Betrieb nehmen, werden bis dahin nur Schäden mit unmittelbarem Gefahrenpotenzial mit Kaltmischgut ausgebessert", schreibt das Chemnitzer Rathaus.
Aus Zwickau heißt es, der kommunale Bauhof arbeite in zwei Schichten an der Beseitigung der gröbsten Schäden.
Titelfoto: Ralph Kunz