Chemnitz - Ein Projekt mit Ausstrahlung: Die CVAG macht aus dem ehemaligen Betriebshof und Straßenbahndepot an der Zwickauer Straße in Chemnitz den Garagen-Campus der Kulturhauptstadt 2025.

Sieben Räume, 10.000 Quadratmeter für Kunst und Bürger - "wir sind überzeugt, dass wir das Projekt mit Leben füllen, nachhaltig auch nach 2025", sagt der Technische CVAG-Leiter David Joram (47).

Bislang kennen Chemnitzer die alten Gemäuer als baufälliges Ensemble mit Straßenbahnmuseum. Das Museum bleibt, alles andere wird anders. Drei Millionen Euro stehen zur Verfügung.

Das ehemalige Verwaltungsgebäude wird auf eine Etage zurückgebaut und erhält vorläufig ein Notdach. Das Zentralgebäude wird denkmalgerecht saniert.

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Das heißt: Statik und Dach werden erneuert, Industriewände und Installationen bleiben erhalten. Im großen Raum entsteht eine Eventhalle für bis zu 1000 Besucher.

"Von Gottesdienst über Ausstellung bis zu Konzerten ist alles denkbar", erklärt Joram.

Daneben gibt es weitere Räume - zum Ausleben von Ideen, für Ateliers oder Tanzgruppen.

Jana Strohbach (48), Stabsstelle Kulturhauptstadt im Rathaus, freut sich: "Hier waren Kulturpolitiker und internationale Delegationen. Alle waren beeindruckt."

Großes Holzgerüst an der Fassade, Abstellanlage für fünf Straßenbahnen, Brücke über den Kappelbach, Café im Ex-Betriebsgebäude - "wir wollen überregional wirken und lokal die Umgestaltung der Zwickauer Straße antreiben", schwärmt David Joram.

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Nachteil: Bis 2025 fallen Feste am Straßenbahnmuseum aus.

Weitere Infos gibt's unter garagen-campus.de.