Gourmet-Gerichte aus dem Automaten: "Cook in the Boxx" plant weitere Standorte in Sachsen

Chemnitz/Limbach-Oberfrohna - Zander auf Kirschtomatenragout, Kalbshaxe mit mediterranem Gemüse - was sich wie der Auszug einer feinen Speisekarte liest, steckt in den Containern von "Cook in the Boxx" in Chemnitz und ist rund um die Uhr verfügbar.

Roland Keilholz (51) will seine Food-Automaten bald mit einem Online-Bestellsystem ergänzen, das die Firma Estaya von Ayla Blaschke (36) entwickelt hat.
Roland Keilholz (51) will seine Food-Automaten bald mit einem Online-Bestellsystem ergänzen, das die Firma Estaya von Ayla Blaschke (36) entwickelt hat.  © Kristin Schmidt

"Alexxanders"-Chef Roland Keilholz (51) trifft damit den Zeitgeist und plant, sein Konzept "Essen zum Mitnehmen in Restaurantqualität" im großen Stil auszubauen. Eine neue Box kam am gestrigen Mittwoch in Limbach-Oberfrohna dazu.

"Im Pumpwerk Eins in der Zschopauer Straße kochen wir wöchentlich einige Tausend Portionen. Die Anzahl soll sich 2025 und 2026 jeweils verdoppeln", so der Chemnitzer Gastronom.

"Neben unseren Containern beliefern wir auch Firmen. Außerdem startet Mitte September ein Onlineshop." Dort können sich hungrige Feinschmecker ihr Menü für die Woche auswählen und bestellen. Ein Paketdienst liefert die gekühlten Speisen, die zwischen 6 und 12,50 Euro kosten.

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Keilholz: "Die Gerichte sind zehn Tage haltbar. Wir bekommen das ohne Zusatzstoffe hin. Aus dem Sortiment von über 500 Gerichten wird jede Woche eine neue Karte zusammengestellt, auf der auch Vegetarisches, Veganes und Süßes zu finden ist."

Der sechste Container von "Cook in the Boxx" steht in Limbach-Oberfrohna nahe der Turmpassage.
Der sechste Container von "Cook in the Boxx" steht in Limbach-Oberfrohna nahe der Turmpassage.  © Kristin Schmidt
Sieben bis acht verschiedene Gerichte, dazu einige Lebensmittel wie Milch, Käse oder Eier gibt's in den Automaten.
Sieben bis acht verschiedene Gerichte, dazu einige Lebensmittel wie Milch, Käse oder Eier gibt's in den Automaten.  © Kristin Schmidt

Das Netz von bisher sechs Containern soll zunächst in der Chemnitzer Region wachsen, "dann auch in ganz Sachsen", so der Gastronom. "Außerdem haben wir mit einem namhaften Hersteller einen intelligenten Kühlschrank für den Einsatz in Firmen entwickelt, der ab Ende des Jahres einsetzbar sein wird."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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