Geplante Niners-Halle: So kommt Chemnitz an das Grundstück des Freistaats

Chemnitz - Knapp zwei Monate nach Bekanntwerden der Pläne für eine neue Sport-Arena in der Chemnitzer Innenstadt hat das Rathaus jetzt weitere Einzelheiten mitgeteilt.

Der Standort hinter der "Parteisäge" wird unter insgesamt zwölf möglichen Flächen für den Kultur- und Sportcampus favorisiert.
Der Standort hinter der "Parteisäge" wird unter insgesamt zwölf möglichen Flächen für den Kultur- und Sportcampus favorisiert.  © Sven Gleisberg

Demnach habe man insgesamt zwölf potenzielle Standorte in Chemnitz für den Kultur- und Sportcampus untersucht, teilte die Verwaltung auf eine Ratsanfrage der Grünen mit.

Der Platz zwischen der "Parteisäge" und den Kunstsammlungen sei von den Niners favorisiert worden, so Baubürgermeister Michael Stötzer (52, Grüne). Der Freistaat würde die ihm gehörende Fläche gegen eine gleichwertige städtische Fläche tauschen.

Inzwischen hatte der zuständige Stadtrats-Ausschuss im April schon grundsätzlich den Weg für das Projekt frei gemacht. Im Frühjahr 2025 soll eine Machbarkeitsstudie vorliegen, die Bau, Verkehrsplanung und Lärmschutz für die Anwohner untersucht.

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Wie der Baubürgermeister weiter mitteilte, schießt der Freistaat 200.000 Euro zu, 40.000 Euro muss Chemnitz selbst finanzieren.

Es sei davon auszugehen, dass ein Parkhaus oder eine Tiefgarage gebaut werden müsste. Durch die gute ÖPNV-Anbindung könne man die Stellplatzzahl allerdings verringern.

Wer die Halle baut oder betreibt, darüber gibt es bislang keine Entscheidungen.

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Wird Jonas Richter (26, r.) noch für die "Niners" Körbe werfen wie hier in den Playoffs gegen Alba Berlin, wenn die neue Spielstätte steht?  © IMAGO/Tilo Wiedensohler

Bis 2029 seien im Haushalt auch noch keine Finanzen eingeplant, so der Bürgermeister.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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