Gegen den Lehrermangel: Chemnitzer TU wappnet sich für Lehramts-Studenten

Chemnitz - Um den Lehrermangel in Sachsen zu bekämpfen hat der Freistaat ein Maßnahmenpaket verabschiedet.

OB Sven Schulze (51, SPD): "Ich danke den Ministerien und der TU, dass sie die Lehrerausbildung hier in Chemnitz konsequent und mit neuen Wegen voranbringen wollen."
OB Sven Schulze (51, SPD): "Ich danke den Ministerien und der TU, dass sie die Lehrerausbildung hier in Chemnitz konsequent und mit neuen Wegen voranbringen wollen."  © Ralph Kunz

Die TU Chemnitz trägt bei dem Projekt eine wichtige Rolle. Das Ziel: mehr Studierende erfolgreich zum ersten Staatsexamen zu führen. An der TU sollen künftig zwei neue Schwerpunkte in der Lehrkräftebildung etabliert werden.

Zum einen wird ab dem Wintersemester 2024/2025 der entsprechende Bachelorstudiengang im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) so gestaltet werden, dass die Absolventen für das Lehramt an Oberschulen anerkannt werden.

Zum anderen entwickelt die TU den Masterstudiengang "Primarstufe Plus". Den Studiengang können innerhalb von zwei Semestern Absolventen des Lehramtsstudiums Grundschule belegen - zunächst im Fach Mathematik, was die angehenden Lehrer für das Oberschullehramt im selben Fach qualifiziert.

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Auch bereits praktizierende Grundschullehrer können den Studiengang absolvieren und sich damit für die Lehrtätigkeit an der Oberschule qualifizieren.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU, l.), TU-Prorektor Prof. Maximilian Eibl (54, m.) und Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU, l.), TU-Prorektor Prof. Maximilian Eibl (54, m.) und Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) freuen sich auf die Zusammenarbeit.  © Ralph Kunz

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU): "Für die Konzeptionierung werden dieses und im kommenden Jahr insgesamt 285.000 Euro zur Verfügung gestellt. Für die Umsetzung ab dem Wintersemester 2024/2025 sind dann jährlich mehr als 530.000 Euro angedacht."

Titelfoto: Ralph Kunz

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