Fußgängerbrücke marode: Dieser Zugang zum Chemnitzer Stadtpark ist gesperrt

Chemnitz - Die Fußgängerbrücke am Ende der Rößlerstraße in Chemnitz ist seit Dienstag gesperrt.

Eine Sanierung der Brücke ist nicht geplant.
Eine Sanierung der Brücke ist nicht geplant.  © Haertelpress

Wie die Stadt Chemnitz mitteilte, wurde die Brücke aus statischen Gründen gesperrt.

Der Zustand des Bauwerkes habe sich im Laufe der Zeit sehr verschlechtert. Dies wurde am Dienstag bei einer regelmäßig durchgeführten jährlichen Prüfung festgestellt. Dabei wurden mehrere Schäden am Tragwerk und den Queraussteifungen bemerkt.

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden am 11. September möchte die Stadt umgehend Spekulationen um einen möglichen Zusammenhang vermeiden. Die Sperrung stehe nicht in Zusammenhang mit den Ursachen beim Vorfall in Dresden. "Es handelt sich hierbei um eine Brücke mit anderer Baukonstruktion und einem komplett anderen Schadensbild", erklärte die Stadt den Sachverhalt.

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Zu den entdeckten Schäden an der Brücke kommt ein weiterer Grund der Sperrung hinzu: Das im Jahr 1964 errichtete Bauwerk entspricht mittlerweile in keiner Weise mehr den Anforderungen an eine Geh- und Radwegbrücke.

Sie habe unter anderem eine deutlich zu geringe lichte Breite und die beiden Pfeiler, die sich im Fluss befinden, schränken den Durchflussquerschnitt der Chemnitz ein.

Eine Sanierung der Brücke ist nicht vorgesehen. Stattdessen plant die Stadt, vorbehaltlich des Stadtratsbeschlusses zum Haushalt 2025/26, den Beginn eines Ersatzneubaus mit größerer lichter Breite (3,50 Meter) vorzubereiten. Die Entwurfsplanung für den Ersatzneubau wird bereits fertiggestellt.

Titelfoto: Haertelpress

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