Chemnitz - Anfang Oktober 2018 ist nach einem Stadtratsbeschluss in der Chemnitzer Innenstadt die Videoüberwachung gestartet.
Mit 31 hochauflösenden Kameras im Außenbereich überwacht die Stadt nach eigener Aussage folgende Orte: den Eingangsbereich der Stadthalle, den Park Am Roten Turm, mehrere Haltestellen auf der Straße der Nationen, der Bahnhofstraße und der Reitbahnstraße sowie die Fläche vor dem Tietz.
Die Videoüberwachung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Polizeidirektion, CVAG und der C3.
Gesamtkosten der Technik: 850 000 Euro. Jährliche Betriebskosten: 35 000 Euro.
Nach einem Gerichtsurteil mussten im Jahr 2022 sogenannte "Privacy Shields" angebracht werden. "Diese stellen sicher, dass bei Demonstrationen eine erkennbare Abschaltung mittels heruntergefahrenen Jalousien aus undurchsichtigem Spezialmaterial erfolgt", teilt das Rathaus mit.
Die Installationskosten (118.000 Euro) wurden jeweils zur Hälfte von Stadt und Land getragen.