Für 50 Millionen Euro: IKEA modernisiert Standort in Chemnitz
Chemnitz - Seit 30 Jahren hat der schwedische Möbelgigant IKEA einen Standort in Chemnitz. Nun wird ein Großteil des Möbelhauses umgebaut: moderner, nachhaltiger, zukunftsorientierter. Über ein Jahr lang sollen die Bauarbeiten dauern. Die gute Nachricht für Kunden: Das Möbelhaus bleibt während des Umbaus geöffnet.

Insgesamt 54 IKEA-Filialen gibt es in Deutschland, rund 80 Millionen Kunden zählte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr. Auch in Chemnitz läuft es nach eigenen Angaben hervorragend.
"Wir sind mit dem 1994 eröffneten Standort sehr zufrieden und es ist an der Zeit, mit der großen Investition von rund 50 Millionen Euro das Einrichtungshaus auf einen völlig neuen Stand zu bringen", erklärt Marktleiter Leo Steber.
Das Ziel: IKEA Chemnitz soll moderner werden. So will das Unternehmen ein "nahtloses System aus digitalen und stationären Formaten schaffen". Unter anderem ist eine Verbesserung der Lager- und Versandkapazitäten geplant.
Auch beim Thema Nachhaltigkeit will sich der Einrichtungskonzern weiter verbessern. Schon jetzt betreibt das Unternehmen in Deutschland Ladestationen mit Ökostrom.
Und natürlich soll das typische IKEA-Einkaufserlebnis in Chemnitz weiterhin erhalten bleiben - und sogar ausgebaut werden, heißt es.

Umbauarbeiten sollen 14 Monate dauern, IKEA währenddessen weiterhin geöffnet

Die Umbauarbeiten sollen 14 Monate dauern. "In der Zeit des Umbaus wird unser Einrichtungshaus uneingeschränkt für die Menschen in der Region erreichbar und zugänglich sein. Tolle Umbauangebote und Aktionen begleiten die Baumaßnahmen", erklärt Steber.
Dass IKEA den Standort im Neefepark behält und nun sogar nahezu komplett erneuert, ist keine Selbstverständlichkeit - noch 2017 hatte das Unternehmen über einen möglichen Umzug nachgedacht. Der Grund: Expansionswünsche. Wenig später waren die Pläne wieder vom Tisch, IKEA konzentriere sich darauf, die vorhandenen Flächen attraktiv zu gestalten.
Durch die neue Millionen-Investition in den Standort Neefepark dürfte das Unternehmen nun auch viele weitere Jahre genau dort und damit auch in Chemnitz bleiben.
Titelfoto: Uwe Meinhold