Fast 20 Prozent mehr! Verkehrsverbund Mittelsachsen baut Sitzplatz-Angebot aus

Chemnitz - Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) verstärkt sein Zugangebot im Elektronetz Mittelsachsen.

Coradia Continental (Fünf- plus Dreiteiler) aus dem EMS-Fahrzeugpool des VMS. Die Aufnahme zeigt einen Regionalexpress (RE) 3, sie entstand bei Glauchau.
Coradia Continental (Fünf- plus Dreiteiler) aus dem EMS-Fahrzeugpool des VMS. Die Aufnahme zeigt einen Regionalexpress (RE) 3, sie entstand bei Glauchau.  © Falko Sieber/VMS

Dies bedeutet konkret, dass jetzt auf den Strecken RE 3 (Dresden-Chemnitz-Hof) und RB 45 (Chemnitz-Riesa-Elsterwerda) immer mehr gekoppelte Züge unterwegs sind.

"Im Durchschnitt klettert die Sitzplatzkapazität auf beiden Linien um 19,4 Prozent", heißt es vom VMS.

Auf der Strecke RE 3 fahren pro Woche von 252 Zügen 115 mit verstärkter Kapazität. Von insgesamt 234 Zügen auf der Strecke RB 45 fahren nun 94 Züge mit größerer Auslastung.

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Ein Grund für die Erweiterung des Platz-Angebots sei vor allem das Deutschlandticket: "Immer mehr Deutschlandticketbesitzer nutzen die Züge im EMS. Die Züge werden voller. Das hat einen Punkt erreicht, an dem die Kapazitäten erweitert werden mussten", erläutert VMS-Geschäftsführer Mathias Korda die Entscheidung.

Korda weiter: "Dies ist nur möglich durch den EMS-Fahrzeugpool des VMS. Dieser wurde mit einer ausreichenden Betriebsreserve für das Reagieren auf Marktveränderungen angeschafft."

Die Kosten der Kapazitätserhöhung betragen in diesem Jahr 300.000 Euro. Sie werden anteilig von den Aufgabenträgern getragen.

Titelfoto: Falko Sieber/VMS

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