Ex-Kulturpalast wird exklusive Wohnanlage in Chemnitz, erste Mieter ziehen Ende 2023 ein
Chemnitz - Top-Lage und exklusive Ausstattung: Im ehemaligen Kulturpalast in Chemnitz-Rabenstein entsteht demnächst die nächste Luxusadresse auf dem Chemnitzer Wohnungsmarkt. Innen sollen großzügige Schnitte, Foyer, und begrünte Erholungsoase begeistern, außen bleibt das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Gebäudes aus 1950 so gut es geht erhalten.
Bis Mitte 2024 sollen auf dem 7000 Quadratmeter großen Grundstück drei Neubauten (Seniorenheim, Wohnungen) und der neu hergerichtete Kulturpalast (Wohnungen) stehen.
"Wir rechnen damit, dass wir im dritten Quartal 2023 mit dem Kulturpalast fertig sind", sagt Mike Kohllöffel (56), Bauleiter der GRK-Gruppe. Übergeben werden dann 64 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen 32 und 162 Quadratmetern.
Das Filetstück ist eine Penthouse-Wohnung mit Rundumblick im Obergeschoss. "Alle Objekte waren schnell verkauft." Kaufpreis: bis zu 5000 Euro pro Quadratmeter.
Schon das riesige, ehemalige Foyer gibt einen Vorgeschmack auf die exklusive Wohnanlage. Darüber entstehen Maisonette-Wohnungen mit Deckenhöhen von bis zu acht Metern. Im Innenhof des Komplexes lässt der Bauherr, die GRK-Gruppe, eine grüne Lunge gedeihen. Hinzu kommen barrierefreie Neubauten fürs Betreute Wohnen in direkter Nachbarschaft.
Der nach Sowjet-Vorbild errichtete Bau war das erste Gebäude seiner Art in der DDR und beherbergte neben Tanzsälen wie den Rosettensaal auch Speiseraum und Café. Nach der Wende nutzte der MDR das Haus als Sendestudio.
Momentan laufen die letzten Arbeiten am Rohbau. In zwei Wochen werden die Fenster eingesetzt. So wird eine fast vergessene Ruine Stück für Stück zurück ins Stadtbild geholt.
Titelfoto: Maik Börner/GRK-Gruppe