Was wird aus dem Ex-Flüchtlingsheim in Chemnitz?
Chemnitz - Was passiert auf dem Gelände der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft an der Glösaer Straße 35 in Chemnitz?
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) plant dort ein Einsatztrainingszentrum (ETZ) für den Zoll.
Ab Juli 2025 soll der Bau endlich starten. Jedoch rollten die Bagger bereits vor dem offiziellen Baustart an.
"Die geplanten Maßnahmen gehören zur sogenannten "Baufeldfreimachung" und umfassen den Rückbau alter Gebäude, Erdaushub und die Profilierung des Geländes" so eine BimA-Sprecherin.
Seit September wird gewerkelt - und das soll noch bis Juli 2025 so bleiben.
Das ETZ soll Ende 2027 fertig sein
Die elf neuen Zentren sollen bundesweit für die rund 13.000 Einsatzkräfte des Zolls gebaut werden, um diese durch kontinuierliche Fortbildungen und Trainings auf die Einsätze vorzubereiten.
Der Clou dabei: An allen Standorten werden identische Gebäude errichtet. Geplant ist auf dem rund drei Hektar großem Gelände eine Zweifeld-Sporthalle, eine Raumschießanlage sowie ein Trainingsbebäude.
Bis 2008 war dort das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum untergebracht. Zwischen 2022 und 2024 wurde das Gebäude als Notunterkunft für bis zu 100 Flüchtlinge genutzt. Der Mietvertrag dazu wurde vom Rathaus zum 20. Juni 2024 gekündigt.
Läuft alles nach Plan, soll das ETZ Ende 2027 fertig sein.
Titelfoto: Kristin Schmidt