Chemnitz - Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres feierte die Marianne-Brandt-Oberschule in Chemnitz am heutigen Montag Eröffnung. OB Sven Schulze (51, SPD) übergab den obligatorischen Schlüssel an Schüler, Elternrat und Schulleitung. Ihrem raschen Umzug in die Vettersstraße ging ein langes Tauziehen voraus.

320 Schülerinnen und Schüler lernen nun auf dem Gelände der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Schule, die im Juli 2020 abgerissen worden war. Wie die Stadt mitteilte, sollen langfristig 500 Jugendliche darin Platz finden.

Neben 12.600 Quadratmetern Schulfläche freute sich Schulleiterin Ulrike Schulz sichtlich über eine barrierefreie Sporthalle. Dank separatem Zugang kann diese künftig auch von Sportvereinen genutzt werden.

Kosten: insgesamt 33,5 Millionen Euro für den Bau, weitere zwei Millionen Euro für die Ausstattung.

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Auf den letzten Drücker hatten sich die Stadträte im Schul- und Sportausschuss Ende April auf ein großes Umzugs-Programm der ehemaligen Annenschulen verständigt. Der Oberschul-Teil zog nun unter neuem Namen in die Vettersstraße. Die Grundschule soll in den Neubau der Schule "Südlicher Sonnenberg" an der Jakobstraße ausgelagert werden.

Der bisherige Standort in der Brauhausstraße wird dann saniert, sodass ab nächstem Sommer die Kooperationsschule Chemnitz einziehen kann. Diese wiederum fristet in der ehemaligen Grundschule Borna ihr Dasein.