Neue Fußgängerbrücke in Chemnitz eingehoben
Chemnitz - Ein Kulturhauptstadt-Projekt nimmt Formen an: Am heutigen Dienstag wurde die neue Fußgängerbrücke zwischen Altchemnitz und Markersdorf im ehemaligen Flußbad Altchemnitz eingehoben. Nun gibt es seit dem Abbruch der ehemaligen Brücke im Jahr 2009 wieder eine Verbindung zwischen dem südlichen Teil des Stadtparks und der Schulstraße.
Ein Kran brachte die rund 61 Meter lange und 2,5 Meter breite Stahlkonstruktion in die richtige Position - Präzisionsarbeit im großen Stil. Insgesamt besteht die Brücke aus drei Elementen, die zusammengesetzt werden mussten.
"Der Einhub hat sehr gut funktioniert", resümiert Florian Etterer (42) vom Grünflächenamt. "Mit der gesamten Baumaßnahme liegen wir richtig gut in der Zeit. Der Einhub ist ein großer Meilenstein für uns, weil wir jetzt mit vielen weiteren Maßnahmen innerhalb des Projekts starten können."
Der Bereich des ehemaligen Flussbads Altchemnitz ist eine zentrale Interventionsfläche des Kulturhauptstadt-Projektes "Stadt am Fluss". Ziel ist es, die Fließgewässer der Stadt wieder erlebbar zu machen. Rund um die Brücke wird im weiteren Bauverlauf ein neuer Freizeit- und Erholungsort für die Kulturhauptstadt 2025 entstehen.
Die Baumaßnahmen sollen Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf circa 2,6 Millionen Euro.
Spiel, Spaß & Sport ziehen an die Bergstraße in Chemnitz-Grüna
Auch in Grüna entsteht ein neues Freizeitareal: Am heutigen Dienstag starteten die Baumaßnahmen der Kulturhauptstadt-Interventionsfläche an der Bergstraße.
Dort soll es künftig kleine Aufenthaltsbereiche mit Bühne, Teich-Terrasse, Spielgeräten und einem neuen Pumptrack geben. Dieser Mountainbike-Parcours soll vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen. Ein Geh- und Radweg wird alle Bereiche der neuen Freizeitoase miteinander verbinden.
"Auch für den künftigen Premiumradweg auf der alten Bahntrasse Wüstenbrand - Küchwald wird das Areal an der Bergstraße eine Möglichkeit zur Rast bieten", so die Stadt.
Die Baukosten belaufen sich auf etwa 375.000 Euro. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Titelfoto: Ralph Kunz