Chemnitz - Ein Grund zum Jubeln, denn es gibt eine Sache, in der Chemnitz andere sächsische Städte um Astlängen schlägt: Die Fichte auf dem Markt ist bereits zum vierten Mal der größte Baum im Freistaat.
Den Weihnachtsbaum-Contest veranstaltete das Vermessungsbüro Wuttke aus Chemnitz in diesem Jahr zum fünften Mal.
Was als Übung für Auszubildende begann, hat sich mittlerweile zu einem Größenvergleich unter etwa 30 sächsischen Städten entwickelt.
Der Wettbewerb startete im November mit der Vermessung der Chemnitzer Fichte. Mit 21,65 Meter legte sie gut vor und blieb ungeschlagen.
Sie liegt um einige Astlängen vor der Nordmanntanne auf dem Dresdner Striezelmarkt (20,70 Meter) und der Fichte auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt (18,44 Meter).
Die Bäume in Brand-Erbisdorf (10,03 Meter), Geithain (10,02 Meter) und Eilenburg (10 Meter) bilden die Schlusslichter des Rankings.
Den allerkleinsten hat allerdings Penig mit 9,78 Metern.
Es kommt nicht nur auf die Größe an
Neben der Größe wurde auch die Schönheit beurteilt: In sechs Kategorien bewerteten Detlev Wuttke (63) und Alexander Neumeister (46) die Bäume.
Punkte gab es unter anderem für Symmetrie, Attraktivität der Spitze und Standort. Hier heimste Chemnitz eine 6,7 in der B-Note ein: "Das ist überdurchschnittlich bis gut", so Neumeister.
Punkte brachten das Dichte Nadelkleid, der zentrale Standort und die Beleuchtung. Aber: "Vor allem der fehlende Baumschmuck und die Spitze senken die Note nach unten."
Die beste Gesamtkomposition hatten laut Neumeister die Bäume in Bautzen, Torgau und Görlitz.
Das komplette Ranking gibt es unter www.die-weihnachtsbaumvermesser.de.