Darum werden seit einer Woche in Chemnitz massiv Bäume gefällt

Chemnitz - Im Chemnitzer Stadtgebiet werden seit der vergangenen Woche eine Vielzahl von Bäumen gefällt. Gründe für die Beseitigung sind Schäden am Holz. Für das Grünflächenamt der Stadt spielt dabei auch der Klimawandel eine entscheidende Rolle.

Andreas Streich (52) vom Grünflächenamt Chemnitz (Archivfoto).  © Uwe Meinhold

Kranken Bäumen wie Eschen, Birken und Linden geht es nun an die Rinde: Laut Stadt sollen aktuell 163 Bäume in Chemnitz gefällt werden. Es wurden laut Rathaus "Schäden an Bäumen festgestellt, die zu deren Verlust der Bruch- oder Standfestigkeit führen".

Die Ursachen für den Kahlschlag sind vielfältig: Zum einen machen Krankheiten und Pilze den Gewächsen zu schaffen.

Sie beschleunigen den Holzabbau. Allerdings kann auch das Wetter für Schäden sorgen, etwa Stürme oder Schneebruch. Zudem schädigen Verkehrsunfälle so manchen Baum.

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Die Anzahl an Baumfällungen sinkt leicht, bleibt aber auf hohem Niveau: 174 Bäume wurde 2023 gefällt, den Rekord gab es 2021/22 mit 220 Stück.

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In der Werner-Seelenbinder-Straße sollen demnächst Straßenbäume gefällt werden.  © Uwe Meinhold

Laut Andreas Streich (52) vom Grünflächenamt gibt es noch eine andere Ursache für Schäden: "Die Bäume stehen unter Stress wegen längerer Trockenheitsperioden aufgrund des Klimawandels."

Streich erläutert, dass man Schäden vorbeugen kann, indem zum Beispiel der Standort von Bäumen in Ruhe gelassen wird. So wird unter anderem durch Bauarbeiten der Wurzelbereich geschädigt. Die Fällungen sollen bis Ende des Jahres durchgeführt werden.

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