City-Bahnstrecke wird bis Limbach-Oberfrohna erweitert

Chemnitz - Die City-Bahn soll in ein paar Jahren bis nach Limbach-Oberfrohna fahren. Nun nimmt das Großprojekt des Chemnitzer Modells konkrete Formen an: Am Dienstag gab's einen Fördermittelbescheid vom Freistaat für den Ausbau der neuen Straßenbahnstrecke.

Verkehrsminister Martin Dulig (50, SPD), OB Sven Schulze (53, SPD) und VMS-Chef Marthias Korda (46, v.l.) bei der Fördermittelübergabe.  © Ralph Kunz

Verkehrsminister Martin Dulig (50, SPD) überreichte am Dienstag den Fördermittelbescheid in Höhe von 6,4 Millionen Euro an OB Sven Schulze (53, SPD) und VMS-Chef Mathias Korda (46).

"Das Chemnitzer Modell ist ein Schwerpunkt der sächsischen Investitionspolitik im Bereich ÖPNV", sagte Dulig.

Weitere 15,9 Millionen Euro an Fördermitteln sollen in den kommenden Jahren folgen.

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In der Ausbaustufe 4 des Chemnitzer Modells ist geplant, Limbach-Oberfrohna an das Straßenbahnnetz der Chemnitzer City-Bahn anzuschließen.

Die aktuelle Förderung von 6,4 Millionen Euro ist für den Abschnitt der Strecke vom Konkordiapark bis zur Einmündung Bornaer Straße vorgesehen.

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Eine Visualisierung zeigt, wie die Strecke auf der Hartmannstraße künftig aussehen könnte.  © Visualisierung: VMS/Renderwerke
Blick in die Zukunft: Eine City-Bahn fährt auf der Hartmannstraße Richtung Limbach-Oberfrohna. 2026 ist Baustart für die Strecke.  © Visualisierung: VMS/Renderwerke

Zehn der insgesamt 17 Kilometer Strecke müssen neu gebaut werden

Der ehemalige Bahnhof Oberfrohna wird reaktiviert.  © Ralph Kunz

"Der Bau des ersten Teilabschnitts von der Brückenstraße bis zum Konkordiapark beginnt 2026 und soll 2029 fertig sein", erklärt OB Schulze. Im Anschluss wird der Ausbau entlang der Leipziger Straße über das Chemnitz Center und Hartmannsdorf bis Limbach-Oberfrohna fortgesetzt.

"Für das Projekt müssen zehn der insgesamt 17 Kilometer Strecke neu gebaut werden, was diese Ausbaustufe zur umfangreichsten des Chemnitzer Modells macht", so VMS-Chef Korda.

Auch der ehemalige Bahnhof Oberfrohna soll reaktiviert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Davon trägt der Bund 75 Prozent und das Land Sachsen 15 Prozent, während Stadt und VMS die restlichen 10 Prozent übernehmen.

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Ein genauer Fertigstellungstermin für die gesamte Strecke steht derzeit noch nicht fest.

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