Chemnitzerin durfte Innenstadt nicht betreten: Polizei kassiert Verbot
Chemnitz - Schlappe für die Polizei: Das einmonatige Aufenthaltsverbot für die Innenstadt gegen eine Chemnitzerin (24) mussten die Ordnungshüter im Rahmen eines Widerspruchsverfahrens wieder einkassieren. Abgeschlossen ist die Angelegenheit dadurch aber nicht.
Der 24-jährigen Intensivtäterin aus dem rechtsextremen Spektrum war untersagt worden, die Chemnitzer City vom 13. Januar bis 13. Februar zu betreten - vor allem, um die KuHa-Eröffnung am Samstag zu schützen.
Die Frau sei "hinlänglich durch diverse Straftaten bekannt", teilte Polizeisprecher Andrzej Rydzik auf TAG24-Nachfrage mit.
Trotz des nun vorerst geplatzten Aufenthaltsverbotes bleibe sie im Fokus der Beamten: "Ungeachtet dessen prüfen wir intensiv weitere rechtliche Maßnahmen gegen die Person - insbesondere mit Blick auf den 18. Januar."
Zur Eröffnungsfeier erwarten die Veranstalter am Samstag bis zu 100.000 Besucher. Es wurden auch mehrere Demonstrationen angemeldet.
Titelfoto: Uwe Meinhold