Chemnitzer Weihnachtsbaum vermessen: Das ist das Ergebnis

Chemnitz - Jetzt zittert Chemnitz - denn bei der Vermessung des Weihnachtsbaums am Dienstag hat die Stadt im Vergleich zum Vorjahr Verluste gemacht. Könnte bald eine andere Stadt den größten haben?

Sebastian Baier (25, l.) vom Ingenieurbüro Wuttke hält für die Vermessung ein Mini-Prisma an die Spitze des Chemnitzer Weihnachtsbaums.
Sebastian Baier (25, l.) vom Ingenieurbüro Wuttke hält für die Vermessung ein Mini-Prisma an die Spitze des Chemnitzer Weihnachtsbaums.  © Kristin Schmidt

Maß nahm Azubi Julian Rielemann (16) aus dem Ingenieurbüro Wuttke. Das Ergebnis: 21,65 Meter ragt die Fichte über dem Markt in die Höhe. Damit ist der Baum mehr als zwei Meter kleiner als 2023 (Vorjahreswert: 23,79 Meter).

Die ermittelte Höhe ist das Mittelmaß zweier Messverfahren, die Rielemann zum Üben der Höhenmessung anwendete. Trotz anfänglicher Aufregung - immerhin war es sein erstes Mal am Weihnachtsbaum - ist er zufrieden mit der Messung: "Den Baum zu messen war außergewöhnlich. Bisher habe ich an Böschungen oder Autobahnen gearbeitet."

Das Büro Wuttke misst seit 2009 den Chemnitzer Weihnachtsbaum. Zum fünften Mal gibt es den Größenvergleich unter etwa 30 sächsischen Städten. Und weil es nicht nur auf die Größe ankommt, gibt es zusätzlich die B-Note.

Azubi Julian Rielemann (16) und Chef Detlev Wuttke (63) vermessen den Chemnitzer Weihnachtsbaum auf dem Markt.
Azubi Julian Rielemann (16) und Chef Detlev Wuttke (63) vermessen den Chemnitzer Weihnachtsbaum auf dem Markt.  © Kristin Schmidt

In sechs Kategorien bewerten Detlev Wuttke (63) und Alexander Neumeister (46) die Bäume - darunter Symmetrie, Attraktivität der Spitze und Standort. Hier gab es für die Chemnitzer Fichte 7 von 10 Punkten.

Wie sie im Vergleich zu den anderen Bäumen abschneidet, kann unter die-weihnachtsbaumvermesser.de verfolgt werden.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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