Chemnitzer Modell: Diese Strecke hat die meisten Fahrgäste
Chemnitz - Vor rund 21 Jahren startete das Chemnitzer Modell mit einer Pilotstrecke vom Chemnitzer Hauptbahnhof nach Stollberg (C11).
Am Erfolg des vom Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) geplanten Bahnprojekts, das Chemnitz mit dem Umland verbindet, gibt's keinerlei Zweifel. Die Fahrgastzahlen steigen und der Ausbau weiterer Stufen schreitet voran.
Die jüngste Stufe ist die erfolgreichste: Auf der Strecke Burgstädt-Aue (C13) werden täglich mehr als 5200 Menschen befördert. In den kommenden Jahren will der VMS weitere Weichen stellen, um Kapazitäten zu erhöhen.
"Es geht generell um eine Optimierung der Anschlüsse Bahn-Bahn, Bahn-Bus, Bus-Bahn. Dafür müssen Fahrpläne, teilweise unter Baubedingungen, aufeinander abgestimmt werden. Dies ist machbar - allerdings mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren", so VMS-Sprecher Falk Ester (54).
Die weiteren Linien seien ebenfalls gut ausgelastet. Zwischen Chemnitz und Stollberg (C11) sind täglich rund 5000 Menschen unterwegs. Dahinter folgen Thalheim-Mittweida (C14) und Technopark-Hainichen (C15) mit unter 5000 Mitfahrern.
Stufe 4 (Chemnitz-Limbach-Oberfrohna) und 5 (Stollberg-St. Egidien/Glauchau) sind bereits in Planung. Anfang 2026 soll der Abschnitt Cityring/Hartmannstraße gebaut werden und 2029 fertig sein. Die weiteren Abschnitte Richtung Limbach erfolgen zeitlich überlagernd. Die ersten neuen vollelektrischen Citylinks sollen 2027 nach Glauchau rollen.
Titelfoto: Kristin Schmidt