Chemnitzer Klimabündnis kritisiert eins energie

Chemnitz - Das "Chemnitzer Klimabündnis" fordert einen Kurswechsel bei der geplanten Wärmewende in Chemnitz.

Das Chemnitzer Kohlekraftwerk wurde in diesem Jahr abgeschaltet, zwei Gaskraftwerke hatten dafür den Betrieb aufgenommen.
Das Chemnitzer Kohlekraftwerk wurde in diesem Jahr abgeschaltet, zwei Gaskraftwerke hatten dafür den Betrieb aufgenommen.  © Ralph Kunz

Die Klima-Aktivisten von Fridays, Parents und Students For Future werfen dem kommunalen Energieversorger eins in einem offenen Brief "mangelnden Fortschritt" vor und wollen sich "interaktiv" in die weiteren Planungen einschalten.

"Die Verfügbarkeit vieler Rohstoffe wird aller Voraussicht nach sehr knapp und damit teuer. Die Wissenschaft zeigt in ihren Betrachtungen andere Pfade für eine kostenoptimale und effiziente Wärmewende auf", schreibt das Bündnis darin unter anderem.

In diesem Jahr war das Chemnitzer Kohlekraftwerk stillgelegt worden, gleichzeitig hatten zwei Gaskraftwerke in Furth und Altchemnitz ihren Betrieb aufgenommen.

Das "Chemnitzer Klimabündnis" kritisiert in einem offenen Brief den Energieversorger "Eins".
Das "Chemnitzer Klimabündnis" kritisiert in einem offenen Brief den Energieversorger "Eins".  © Uwe Meinhold

Bis 2029 soll eine Anlage zur Klärschlammverbrennung hochgezogen werden. Außerdem hat in der Stadtverwaltung die kommunale Wärmeplanung begonnen.

Titelfoto: Ralph Kunz

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