Chemnitzer City-Bahn Chef Straube sauer: "Keine Verhandlung auf Augenhöhe"

Chemnitz - Auch die City-Bahn Chemnitz ist vom erneuten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) betroffen.

Laut City-Bahn-Chef Friedbert Straube würde eine 35-Stunden-Woche nur die Arbeitsbedingungen verschlechtern. (Archivbild)
Laut City-Bahn-Chef Friedbert Straube würde eine 35-Stunden-Woche nur die Arbeitsbedingungen verschlechtern. (Archivbild)  © VMS / CBC (Vorstadt Design)

Trotz Streikaufruf werden die morgendlichen "Schülerzüge" auf C11 (Chemnitz - Stollberg), C13 (Burgstädt - Chemnitz - Aue) und RB92 (Stollberg - Glauchau) jeweils in beide Richtungen fahren.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube will auch weitere Optionen nicht ausschließen: "Im Laufe des Mittwochs und Donnerstag wird sich herausstellen, ob wir weitere Verbindungen mit Bahnen oder Ersatzbussen anbieten können."

Wer wissen will, ob statt der Bahn eine Buslinie oder Tram als Alternative in Frage kommt, kann dies über die Fahrplanauskunft auf www.city-bahn.de in Erfahrung bringen. Dabei nur in der Suchoption den Zug sowie die Stadtbahn und S-Bahn abwählen und schon werden mögliche Alternativen angezeigt.

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Laut Straube war die GDL - abgesehen von einer einzigen, aber dafür nur ganz kurzen Runde - nicht bereit, überhaupt mit der City-Bahn zu verhandeln. Ein Streik könne nur verhindert werden, wenn Straube bereits vor der Verhandlung der 35-Stunden-Arbeitswoche zusage, hieße es. "Das sind keine Verhandlungen auf Augenhöhe. Das ist Erpessung", so der City-Bahn-Geschäftsführer weiter.

Straube bleibt dabei: Eine verkürzte Arbeitsstundenwoche würde bei der City-Bahn zu schlechteren statt besseren Arbeitsbedingungen und einem geringeren Zugangebot führen.

Die GDL hat einen erneuten Streik angekündigt: Ab dem kommenden Mittwoch, 2 Uhr, soll bis Montagabend, 18 Uhr, kein Zug mehr fahren.

Titelfoto: VMS / CBC (Vorstadt Design)

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