Chemnitz: Teilsieg im Dauerzoff um eine Sonnenberg-Ampel

Chemnitz - Die Linken-Fraktion beschäftigt sich schon länger mit der Problem-Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße in Chemnitz. Dort soll eine dauerhafte Ampelanlage entstehen. Nun verkündete die Fraktion einen Erfolg, der jedoch nur von kurzer Dauer sein wird.

Fraktions-Chefin Susanne Schaper (46, Linke) möchte, dass es dauerhaft eine Ampel an der stark frequentierten Kreuzung gibt.
Fraktions-Chefin Susanne Schaper (46, Linke) möchte, dass es dauerhaft eine Ampel an der stark frequentierten Kreuzung gibt.  © Kristin Schmidt

Seit 8. April steht sie dort: eine Behelfsampel. Durch die langfristige Sperrung der Zietenstraße (seit 2022) an der Augustusburger Straße avancierte die Yorckstraße zur Umleitungsstrecke mit höherem Verkehrsaufkommen. Dies beschäftigte 2023 auch die Linken.

Laut einer Ratsanfrage sollte die dauerhafte Errichtung einer Ampel geprüft werden. "Zurzeit gibt es keinen akuten Handlungsbedarf für die Einrichtung einer Ampel", antwortete damals das Rathaus.

Seit diesem Monat ist die Zietenstraße am anderen Ende voll gesperrt (Kanalbau). Im Zuge dessen wurde eine Ampelanlage eingerichtet. Laut Stadtverwaltung sei dies aufgrund neuer Umleitungen nötig gewesen.

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Die Linke nahm dies zum Anlass, die Errichtung der Ampel als Erfolg zu verbuchen: "Ich freue mich, dass mein Ansinnen aufgegriffen wurde", so Fraktions-Chefin Susanne Schaper (46).

Seit 8. April ist an der Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße eine Behelfsampel eingerichtet, aber nur bis November.
Seit 8. April ist an der Kreuzung Yorck-/Heinrich-Schütz-Straße eine Behelfsampel eingerichtet, aber nur bis November.  © Sven Gleisberg

Am 1. November soll die Ampel aber wieder abgebaut werden. "Es gibt keine Planungen für eine stationäre Ampel", erklärte die Stadtverwaltung auf TAG24-Nachfrage. "Zumindest gibt es erst mal eine temporäre Lösung", so Schaper. Die Fraktion wolle einen erneuten Anlauf für eine Dauerlösung nehmen.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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