Chemnitz: Stiftung ehrt Roten Turm als Stadtmauer-Überbleibsel

Chemnitz - Von der (Ab-)Wehranlage zum Türöffner: Der Rote Turm in Chemnitz macht als alte Befestigungsanlage noch einmal Karriere.

Der Rote Turm ist jetzt Mitglied einer internationalen Stiftung.
Der Rote Turm ist jetzt Mitglied einer internationalen Stiftung.  © Ralph Kunz

Als Überbleibsel der einstigen Stadtmauer ermöglicht er Chemnitz den Eintritt in die Lions-Stiftung "Walled Cities", in der 26 Nationen vertreten sind.

Die Vereinigung widmet sich seit 2003 dem Austausch zwischen Städten, in denen noch Stadtmauern oder deren Reste existieren, woraus sich beispielsweise Besonderheiten für Stadtgestaltung, Aufenthaltsqualität, touristische Erschließung und Verkehr ergeben.

Der Lions Club Chemnitz wurde als erster deutscher Lions Club in die Stiftung aufgenommen.

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"Mit der Mitgliedschaft gewinnt Chemnitz international Aufmerksamkeit für seine Stadtgeschichte", freut sich Markus Brückner, Präsident des Lions Club Chemnitz, und

Brückner hofft auf "einen Austausch zur Erhaltung dieser städtebaulichen Zeitzeugen und deren Einbindung in modernes Leben".

Eine Initiative engagiert sich bereits seit einiger Zeit aktiv für die Belebung des Roten Turms und seines Umfelds.

Titelfoto: Ralph Kunz

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