Chemnitz: So viel Kohle steckt das Rathaus in die Schulen
Chemnitz - Die 83 kommunalen Schulen sind der Stadt Chemnitz lieb und teuer. 8,45 Millionen Euro steckt die Verwaltung in ihre Einrichtungen. Die neuen Schülerzahlen stehen noch nicht fest, Ende 2021 waren es 33.200.
Für Lernmittel und Schulbücher berappt die Stadt 1,75 Millionen Euro. Am teuersten sind die 41 Grundschulen (456.000 Euro), pro Schule aber die sieben Gymnasien (412.000 Euro).
Weitere 1,7 Millionen Euro kommen für die reguläre Schülerbeförderung dazu. Der Transport von 681 Kindern zu Förderschulen kam im Vorjahr auf fünf Millionen Euro.
An vier weiteren Chemnitzer Schulen wird im neuen Schuljahr Sozialarbeit angeboten: Oberschule Am Hartmannplatz und Waldorfschule (jeweils AWO), Gotthold-Ephraim-Lessing-Grundschule (Don Bosco) und Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium (Inpeos). Damit bieten 52 Chemnitzer Schulen Sozialarbeit an.
Pünktlich zum Schuljahresbeginn sind die Neubauten der Marianne-Brandt-Oberschule und der Oberschule Am Hartmannplatz fertig. Die Grundschule Weststraße kann einen Erweiterungsbau beziehen, auch die Grundschule Südlicher Sonnenberg nimmt den Betrieb auf.
Arbeiten starten/laufen an Grundschule Mittelbach, Kepler- und Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium, Grundschule Adelsberg und Schule Altchemnitz.
Titelfoto: Kristin Schmidt