Chemnitz: Maroder Rosengarten soll wieder aufblühen

Chemnitz - Der Rosengarten in Chemnitz ist verblüht. Das einstige Schmuckstück neben dem Kulturpalast in Rabenstein ist heruntergekommen. Das möchte CDU-Ratsfrau Solveig Kempe (41) ändern und fragt bei der Stadt, ob und wann der Park über der Pelzmühle wieder schick gemacht wird.

Der halbrunde Rosengarten an der Pelzmühle in Rabenstein von oben.
Der halbrunde Rosengarten an der Pelzmühle in Rabenstein von oben.  © Ralph Kunz

Geschaffen hatten den Kulturpalast, das Haus der Körperkultur und den kleinen Park samt Springbrunnen, Pergolas und Pavillons die sowjetischen Besatzer nach dem Krieg. Das Areal wandelte sich in der jungen DDR zum Chemnitzer Kulturzentrum.

Die guten Zeiten sind lange vorbei. Während die großen Gebäude zu exklusiven Wohnanlagen umgebaut werden, sind der Brunnen vor dem Kulturpalast und der Rosengarten heute verwahrlost.

Von einem vergammelten Garten, desolaten Fußwegen und kaputten Bänken spricht Solveig Kempe: "Die Anlage könnte den Pelzmühlenteich mit Gondelstation, Gaststätte und Spielplatz zur Kulturhauptstadt wunderbar ergänzen. Aber so bietet sie keine Wohlfühlqualität."

CDU-Ratsfrau Solveig Kempe (41) fordert eine Sanierung des Rosengartens vor dem Start der Kulturhauptstadt.
CDU-Ratsfrau Solveig Kempe (41) fordert eine Sanierung des Rosengartens vor dem Start der Kulturhauptstadt.  © Ralph Kunz

Die Stadt wollte eine TAG24-Anfrage zu dem Thema am Mittwoch nicht beantworten. Zum Laubengang verriet sie vorab: "Die Pergola wird ab Mai wieder im Rosengarten errichtet."

Titelfoto: Ralph Kunz

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