Chemnitz - Der Stadthallenbrunnen in Chemnitz ist so marode, dass Baubürgermeister Michael Stötzer (52, Grüne) aktuell eine Notreparatur prüft, damit das Wasserspiel auch 2025 in Betrieb gehen kann.

"Das genügt nicht", findet Linken-Stadträtin Susanne Schaper (46). "Statt der zehnten Notreparatur sollte er als Gesamtobjekt saniert werden, damit er im Kulturhauptstadtjahr nicht nur sprudelt, sondern auch strahlt. Der Brunnen ist ein Wahrzeichen und zusammen mit dem Ensemble der Stadthalle und dem Park ein Aushängeschild der Innenstadt. Sein Zustand ist mehr als traurig. "

Der Vorschlag der Politikerin: "Mögliche Restmittel im aktuellen Haushalt könnten dieses Jahr für die Planung verwendet werden, um Anfang 2025 noch eine Sanierung hinzubekommen."

Schaper weiter: "Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit, über eine Kulturförderung von Land oder Bund einen Zuschuss zu erhalten."