Blaulichtfahrt durch Chemnitz: Große Marschübung zum Tag des Notrufs 112
Chemnitz – Am Dienstagabend, dem Europäischen Tag des Notrufs 112, wurde es in Chemnitz laut: Eine Marschübung mit Blaulicht und Martinshorn zog durch die Stadt. Die 25. Medizinische Task Force (MTF), die Katastrophenschutz-Wasserrettungsgruppe und das Technische Hilfswerk (THW) übten die Fahrt im geschlossenen Verband.
![Insgesamt 18 Einsatzfahrzeuge von MTF, DRK, Wasserwacht, ASB und THW waren an der rund 35 Kilometer langen Übung beteiligt.](https://media.tag24.de/951x634/6/f/6flj0cpw7qxyqu6tvd76ugrpzk7doi04.jpg)
Insgesamt 18 Einsatzfahrzeuge von MTF, DRK, Wasserwacht, ASB und THW waren an der rund 35 Kilometer langen Übung beteiligt. Die Route führte dabei nicht nur durch Chemnitz, sondern auch über die Autobahnen 4 und 72.
Zwischen 18.45 und 20 Uhr war ein Stopp auf dem Chemnitzer Markt geplant – dort konnten sich Bürger über die Arbeit der Rettungskräfte informieren.
Die Polizei Chemnitz ist laut Pressesprecher Andrzej Rydzik (39) nicht aktiv in die Übung eingebunden. "Die Polizeidirektion Chemnitz nutzt derartige Marschübungen nicht für Ausbildungszwecke und ist als Übende nicht beteiligt", so Rydzik.
Dennoch sei die Polizei über die Übung informiert, und es bestehe eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den beteiligten Organisationen.
![Die Polizei Chemnitz ist laut Pressesprecher Andrzej Rydzik (39) nicht aktiv in die Übung eingebunden.](https://media.tag24.de/951x634/4/o/4o91iew282456lsw65ekgj9amw5iezme.jpg)
![Die Stadt Chemnitz betont die Bedeutung solcher Übungen für die Katastrophenschutzstrategie.](https://media.tag24.de/951x634/h/k/hkxr55hlwcii144na2h7vtkeijow87z0.jpg)
Wichtige Übung für den Katastrophenschutz
Die Stadt Chemnitz betont die Bedeutung solcher Übungen für die Katastrophenschutzstrategie. "Die erfolgreiche Durchführung eines Marsches im geschlossenen Verband bedingt regelmäßige Übung und höchste Disziplin aller Beteiligten", heißt es von der Stadt.
Zudem wurde die Übung bei der Landesdirektion angezeigt, um das Sonder- und Wegerecht zu nutzen.
Die Stadt Chemnitz ruft die Bürger dazu auf, sich nicht beunruhigen zu lassen, wenn am Abend des 11. Februar vermehrt Rettungsfahrzeuge mit Sondersignal unterwegs sind.
Titelfoto: Ralph Kunz