Baustelle auf dem Chemnitzer Kaßberg: Sperrung bis Ende des Jahres

Chemnitz - Auf dem Kaßberg in Chemnitz wird es bis Ende dieses Jahres eine Verkehrseinschränkung geben.

Nur noch stadtauswärts befahrbar: Die Hohe Straße ist bis Ende des Jahres Einbahnstraße.
Nur noch stadtauswärts befahrbar: Die Hohe Straße ist bis Ende des Jahres Einbahnstraße.  © Claudia Ziems

Die Hohe Straße ist im Bereich des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums (Haus II) seit Montag halbseitig gesperrt. Stadtauswärts wird die Hohe Straße in diesem Abschnitt zur Einbahnstraße.

In dem Bereich befindet sich die Baustelleneinrichtung für den Um- und Ausbau des Gymnasiums. "Die Verkehrsraumeinschränkung ist bis zum 31. Dezember 2023 genehmigt", so eine Rathaussprecherin.

Anfang Februar hat der Stadtrat beschlossen, das Haus II des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums zu erweitern. Aktuell ist das Haus 3,5-zügig. Geplant ist in Massivbauweise die Kapazität auf vier Züge aufzustocken. Der Neubau wird optisch schweben, Schüler können unter diesem auf dem Schulhof langlaufen.

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Außerdem sollen unter anderem Mensa und die Küche im Innenhofbereich neu und größer gestaltet werden: "Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wird im ersten und zweiten Obergeschoss in westliche Richtung um sechs neue Klassenräume sowie zwei Fachunterrichtsräume plus Vorbereitung für die Fachbereiche Physik und Chemie erweitert. Im Erdgeschoss des bisherigen Innenhofs wird eine größere Mensa mit Ausgabeküche und den notwendigen Nebenräumen eingeordnet", teilte die Stadt mit.

Überarbeitet wird auch die bereits bestehende Tiefgarage, über die auch die Anlieferung für die Mensa erfolgt.

Neubau soll Platzproblem am Gymnasium beheben

Bauvorbereitung am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium (Haus II). Hier soll unter anderem ein Neubau entstehen.
Bauvorbereitung am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium (Haus II). Hier soll unter anderem ein Neubau entstehen.  © Claudia Ziems

Grund für den Neubau an der Schule in der Hohen Straße ist Platzmangel.

Die Kapazitäten werden laut Schulreport schon im Schuljahr 2024/25 nicht mehr ausreichen. Das heißt, die Zeit drängt.

Vom Freistaat kam im Dezember der Fördermittelbescheid, damit konnte der Zeitplan des Bauvorhabens eingehalten werden.

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In der Bildungseinrichtung können dann 754 statt 736 Kinder und Jugendliche unterrichtet werden.

Insgesamt soll der Erweiterungsbau laut Stadt zweieinhalb Jahre dauern. Kostenpunkt: 11,5 Millionen Euro, geplanter Eigenanteil der Stadt: Circa 8,3 Millionen Euro.

Aufgrund fehlender Kapazitäten an den Gymnasien in der Stadt bekommt auch das Johannes-Kepler-Gymnasium einen Anbau. Die Schule soll ebenfalls auf vier Züge anwachsen, der Rohbau beginnt ab März 2023.

Titelfoto: Claudia Ziems

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