Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig: Freistaat zahlt für zweites Gleis

Chemnitz/Leipzig - Für die geplante Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Leipzig ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Die Landesregierung stellt erneut Mittel zur Verfügung.

Derzeit fahren zwischen Chemnitz und Leipzig Dieselzüge - Grund dafür ist die fehlende Elektrifizierung. Bis 2030 soll zumindest die Strecke zwischen Chemnitz und Geithain unter Strom gesetzt und zweigleisig ausgebaut werden.
Derzeit fahren zwischen Chemnitz und Leipzig Dieselzüge - Grund dafür ist die fehlende Elektrifizierung. Bis 2030 soll zumindest die Strecke zwischen Chemnitz und Geithain unter Strom gesetzt und zweigleisig ausgebaut werden.  © Uwe Meinhold

Konkret gibt es 8,4 Millionen Euro für die Planung des südlichen Streckenabschnitts Geithain - Chemnitz. Darüber informierte das Wirtschaftsministerium am heutigen Sonntag. In einer ersten Planungsphase flossen bereits 3,8 Millionen Euro.

Das Zukunftsvorhaben ist etwas kompliziert und umständlich organisiert: Während Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau zwischen Leipzig und Geithain über das "Investitionsgesetz Kohleregionen" läuft, hat der Bund besagten Abschnitt Geithain - Chemnitz als vordringlichen Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Jedoch nur für die Elektrifizierung der bestehenden, weitgehend eingleisigen Strecke.

Die neuen 8,4 Millionen sollen nun ein zweites Gleis ermöglichen, so der Freistaat. Allerdings sprechen Deutsche Bahn und Freistaat von einem "weitgehend zweigleisigen Ausbau".

Geplant ist, die Strecke 2030 in Betrieb zu nehmen.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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